Von Kirchheim am Neckar im Kreis Ludwigsburg aus sind am Sonntag mindestens 1000 Demonstranten zum Kraftwerk Neckarwestheim marschiert. Das steckt dahinter.

Kirchheim - Atomkraftgegner haben in Kirchheim am Neckar (Kreis Ludwigsburg) friedlich für den sofortigen Ausstieg auf der Atomkraft demonstriert. Die Demonstranten zogen mit bunten Transparenten vom Kirchheimer Bahnhof zum AKW Neckarwestheim (Kreis Heilbronn), wie die Polizei mitteilte. Die Polizei sprach von 1000, die Veranstalter von 2000 Teilnehmern. Die Demo sei störungsfrei verlaufen, berichtete die Polizei. Mit der Demo wollte das Aktionsbündnis „Castor-Widerstand Neckarwestheim“ auch an die Nuklearkatastrophen in Fukushima (11. März 2011) und Tschernobyl (26. April 1986) erinnern.

 

„Noch immer sind in Deutschland acht AKW am Netz. Die Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl verdeutlichen, Atomkraft ist unbeherrschbar und gefährdet uns alle“, betonte Sylvia Pilarsky-Grosch vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Baden-Württemberg.