Stuttgart stellt sich auf die Aufnahme von 41 Flüchtlingen aus Syrien noch im Verlauf dieses Jahres ein. Der Grund ist, dass die Bundesregierung 2013 insgesamt 5000 Syrern Zuflucht gewähren will.

Stuttgart-Sillenbuch
Stuttgart stellt sich auf die Aufnahme von 41 Flüchtlingen aus Syrien noch im Verlauf dieses Jahres ein. Der Grund ist, dass die Bundesregierung 2013 insgesamt 5000 Syrern Zuflucht gewähren will. 700 von ihnen werden dem Proporz entsprechend auf Baden-Württemberg verteilt.

 

Einige der Flüchtlinge könnten auch in der Flüchtlingsunterkunft in Heumaden untergebracht werden. Sie soll bis Ende des Jahres wieder voll belegt werden, nachdem im vergangenen Sommer ein Brand einen Teil des Asylheims zerstört hatte. Dieser Tage wird das Material geliefert, mit dem der abgebrannte Trakt an der Kirchheimer Straße wieder aufgebaut werden soll.

Abgesehen vom Wiederaufbau soll 2014 eine weitere Unterkunft für insgesamt 70 Flüchtlinge neben dem bereits bestehenden Heim errichtet werden. „Im Moment rechnen wir aber noch nicht mit der neuen Unterkunft, wenn es um die Verteilung von Syrien-Flüchtlingen im Stadtgebiet geht“, sagt der stellvertretende Leiter des Sozialamts, Stefan Spatz. Ohnehin würden in dem sogenannten Asyldorf eher Einzelpersonen untergebracht. Familien dagegen bekämen Wohnungen, sagt Stefan Spatz. Im Moment leben nach Angaben des städtischen Sozialamts zwei syrische Flüchtlinge an der Kirchheimer Straße, 31 sind es in Stuttgart insgesamt.