Sex, Drogen, Mord, Politik und Kunst: Die Serie Babylon Berlin zeichnet ein düsteres, aber auch ausschweifendes Bild der Großstadt. Und trifft damit den Nerv. Das belegen zumindest die Zuschauerzahlen.

Berlin - Rund 645 000 Zuschauer pro Folge haben die historische Kriminalserie „Babylon Berlin“ auf Sky bislang gesehen. Das teilte ein Sprecher der Abonnentenplattform auf Anfrage mit. Stärker sei nur die siebte Staffel des Klassikers „Game of Thrones“ gewesen – sie hatte pro Folge mehr Publikum. Eine genaue Zahl nannte Sky nicht. Im Herbst 2018 gibt es die Serie, die wie die zugrundeliegenden Bücher von Volker Kutscher im Berlin der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts angesiedelt ist, im ARD Fernsehen.

 

Von der Krimiserie, die Sky gemeinsam mit der ARD in Auftrag gegeben hatte, waren bislang zehn von 16 Folgen auf Sky zu sehen. Die gemessenen Werte beziehen sich auf die ersten acht Episoden.

Weitere Staffeln noch nicht bestätigt

Vermutlich wird es auch eine dritte und vierte Staffel der Serie geben. Bestätigen wollte Sky diese jedoch auf Anfrage nicht. Der Regisseur Tom Tykwer gab aber am Rande der Filmfestspiele in Rom bereits einen Ausblick darauf, wie es in der dritten Staffel weitergehe: unter anderem soll die Rolle von Drogen in der Gesellschaft der Weimarer Republik thematisiert werden. Tykwer war an den bisher produzierten zwei Staffeln als Regisseur und Autor beteiligt.