Gefragt nach seiner Wahlprognose muss Fritz Kuhn nicht lange überlegen: Klar gewinnt er den zweiten Wahlgang. Denn: „Hannes kann es, Kuhn wird es tun.“

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Fritz Kuhn muss für seine Wahlprognose nicht lange überlegen. Spontan setzt er Sebastian Turner auf Platz eins und schreibt ihm 36 Prozent zu. Er selbst rechnet mit 28 Prozent, Bettina Wilhelm könne 20 Prozent der Stimmen erhalten. Hannes Rockenbauch und den „Sonstigen“ gibt er gemeinsam 15 Prozent. Erst auf Nachfrage entscheidet er, dass der SÖS-Kandidat zwölf Prozent bekommen könnte.

 

„Wenn ich in den zweiten Wahlgang komme, gewinne ich“, sagt Kuhn und reimt schelmisch „Hannes kann es, Fritz Kuhn wird es tun.“ Nach dem ersten Wahlgang werde er das Ergebnis in aller Ruhe mit seiner Frau diskutieren und dann entscheiden, wie es weitergeht. „Abgesprochen ist nichts“ sagt er und betont: „Aus Trotz bleibe ich nicht drin.“ Der Grüne hofft, „dass auch Wilhelm und Rockenbauch diese Art von Rationalität haben werden.“

Die StZ-Veranstaltung mit Hannes Rockenbauch finden Sie hier. Am 22. September lädt die Stuttgarter Zeitung gemeinsam mit der Stiftung Geißstraße den Kandidaten Sebastian Turner zum Gespräch, am 29. September Bettina Wilhelm.