Weil es im Umfeld des Kurdenmarsches, der von Stuttgart nach Straßburg führen sollte, immer wieder zu teils gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist, wurde die Demonstration jetzt verboten.

Stuttgart/Rastatt - Nach erneuten Ausschreitungen ist der Kurdenmarsch von Stuttgart nach Straßburg verboten worden. „Aufgrund der gewalttätigen Auseinandersetzungen und des steigenden Aggressionspotentials der Teilnehmer haben wir ein Verbot für die weiteren Etappen ausgesprochen“, sagte Sabine Dorsch von der zuständigen Versammlungsbehörde in Stuttgart am Freitag.

 

Seit der Marsch am Montag in der Landeshauptstadt gestartet war, habe es Attacken mit Steinen und Flaschen, Provokationen von außen und Sachbeschädigungen gegeben. Am Donnerstagabend war eine Polizistin in Rastatt von einem Stein am Kopf getroffen und verletzt worden. Am Samstag sollte der Marsch in Straßburg enden.