In bunten Kostümen und mit bemalten Gesichtern zogen hunderte Mexikaner durch die Straßen und nahmen an der „La Catrina“-Parade teil. Das alles mit einem ernsten Hintergrund.

Stuttgart - Während in den USA und in Europa Horror-Clowns die Straßen unsicher machen, ziehen hunderte Skelette durch Mexiko: Als kleinen Vorgeschmack zum Día de los Muertos, dem Tag der Toten, fand gestern in Mexiko die La Catrina Parade statt. In bunten Kostümen und mit geschminkten Gesichtern bereiten sich die Mexikaner auf ihren wohl wichtigsten Feiertag nächste Woche vor.

 

Im Mittelpunkt der gestrigen Parade stand „La Catrina“, eine Figur, welche anfang des 20. Jahrhunderts zur Verspottung der Oberschicht geschaffen wurde. Catrina ist im spanischen ein abwertender Ausdruck für eine reiche Person. Im laufe der letzten 100 Jahre entwickelte sie sich zu einer art Symbolfigur für den Día de los Muertos. Das Fest ist weltweit bekannt und war auch schon Vorbild für James Bond-Dreh.