Drei Sicherheitsbeamte sind am Mittwochmorgen bei einem Brand in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Sigmaringen verletzt worden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Sigmaringen - Bei einem Brand in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Sigmaringen sind drei Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei ist der Brand gelegt worden. Das Feuer brach am Mittwochmorgen in einem unbewohnten Zimmer in einem der Häuser aus, wie die Polizei mitteilte. Ein Rauchmelder löste Alarm aus, woraufhin Sicherheitsmitarbeiter Rauch im Flur entdeckten. Sie evakuierten das Gebäude, daher blieben die 24 Bewohner des Gebäudes unverletzt. Drei Sicherheitsbeamte erlitten eine leichte Rauchvergiftung.

 

Die Feuerwehr konnte laut Polizei den Schwelbrand rasch löschen. Die Bewohner wurden „bis auf Weiteres“ in einer Halle auf dem Gelände untergebracht. Den Ermittlern zufolge wurde eine Matratze angezündet. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter liegen den Beamten derzeit nicht vor. Sie gehen aber davon aus, dass einer der Bewohner den Brand gelegt hat. Durch die Flammen und die entstandenen Rauchgase wurden zwei weitere Matratzen, ein Metallbett und der Putz an Decken und Wänden beschädigt. Der Sachschaden beträgt 10 000 Euro.