Alexander Beresowski kritisiert „rechtswidrig geöffnete Grenzen“.Lichtgut/Leif Piechowski AfD
Alexander Beresowski ist 1965 in Odessa geboren worden. Als Berufe nennt er Kaufmann und Journalist. Auf der AfD-Homepage erklärt der Bewerber: „Ich bin nicht deshalb aus der UdSSR ausgewandert, um mich eines Tages in der EUdSSR wiederzufinden.“ Seine Hauptanliegen seien die Reduzierung der EU-Bürokratie, „die Verhinderung weiterer Rechtsbrüche der etablierten Parteien und letztlich eine Rückkehr des gesunden Menschenverstands in die Politik“. Als ehemaliger Bürger der UdSSR habe er vieles am eigenen Leib erfahren müssen, was in einem Staat schiefgehen könne. Er habe vernünftige, funktionierende Strukturen in einem Rechtsstaat wie Deutschland schätzen gelernt. Das habe sich in den vergangenen 20 Jahren aber zum Schlechten verändert. Beresowski moniert einen Verlust der Meinungsfreiheit, das erinnere ihn an seine Heimat. Wer bei „ wesentlichen Regierungsentscheidungen nicht auf Linie“ sei, werde durch „gnadenlose öffentliche Ächtung bestraft“. Er kritisiert etwa „rechtswidrig geöffnete Grenzen“, „teilweise aktiv geförderte Islamisierung“, die vermeintlich „alternativlose“ Euro-Rettung sowie „die Frühsexualisierung unserer Kinder durch fragwürdige grün-rote Schulexperimente und das unsägliche sogenannte Gender-Mainstreaming“. Diese Eingriffe dürften nicht ohne vorherige Volksabstimmung erfolgen. Dafür werde er sich einsetzen.