Die Lange Nacht der Museen findet ohne den automobilen Klassiker das „Rollende Museum“ statt. Das gaben die Lange-Nacht-Organisatoren vom Stuttgartmagazin Lift bekannt.

Stuttgart - Die „Lange Nacht der Museen“ in Stuttgart findet in diesem Jahr ohne das „Rollende Museum“ statt. Das gaben die Lange-Nacht-Veranstalter vom Stuttgartmagazin „Lift“ am Donnerstag bekannt. Der Grund: Feinstaubalarm in Stuttgart.

 

An drei Stationen, dem Schlossplatz, dem Porsche- und dem Mercedes-Benz-Museum, sollten am Samstagabend im Rahmen des „Rollenden Museums“ automobile Klassiker bis Baujahr 1980 von Privatpersonen präsentiert werden.

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In der Diskussion zwischen den Veranstaltern wollte der Württembergische Automobilclub die Ausstellung zunächst trotzdem stattfinden lassen, Porsche und Mercedes lehnten dies ab, sagt „Lift“-Eventleiterin Anette Taube auf Anfrage unserer Zeitung. Am Ende einigten sich aber alle Beteiligten darauf, das „Rollende Museum“ in diesem Jahr ausfallen zu lassen.

„Wir wollen so unnötige Diskussionen vermeiden“

Der Präsident des Württembergischen Automobilclubs Volker Stauch äußerte sich am Freitag auf Anfrage: „Wir wollen so unnötige Diskussionen vermeiden“, erklärt Stauch, dem die Senisbilität des Themas Feinstaub in Stuttgart bewusst ist. Rund 55 Fahrzeuge, unter denen kein Diesel gewesen wäre, sollten am Samstagabend präsentiert werden.

Bereits im Vorfeld der „Langen Nacht der Museen“ sei in der dazugehörigen Informationsbroschüre kommuniziert worden, dass die Veranstaltung bei Schnee, Eis oder Feinstaub ausfalle, sagt Taube. Einen Ersatz werde es für die Veranstaltung nicht geben. Das Porsche- und das Mercedes-Benz-Museum könnten aber trotzdem besichtigt werden.