Trumpf, Hersteller von Werkzeugmaschinen, ist bei Lasern bereits führend. Bei der vernetzten Produktion, kurz Industrie 4.0, hat das Familienunternehmen große Pläne. All dies wird bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch zur Sprache kommen.

Stuttgart - Trumpf gilt als Vorzeigeunternehmen in der Region. Der Ditzinger Werkzugmaschinenhersteller ist führend in der Lasertechnik und strebt auch bei Industrie 4.0, der vernetzten Produktion, eine bedeutende Stellung an. Die Digitalisierung ist für das Familienunternehmen ein wichtiges Thema. Welche Aktivitäten Trumpf dabei zu bieten hat, will die Geschäftsführung am Mittwoch vorstellen.

 

Dann präsentiert Trumpf auch die Zahlen für das Ende Juni abgelaufene Geschäftsjahr. Erste Kennzahlen sind bereits veröffentlicht. So ist der Umsatz im vergangenen Jahr um rund fünf Prozent auf gut 2,7 Milliarden Euro gestiegen. Damit konnten die Ditzinger den Verkauf der Medizintechnik, wo mit 730 Mitarbeitern 185 Millionen Euro umgesetzt wurden, mehr als kompensieren. Gut gelaufen seien im vergangenen Geschäftsjahr vor allem die Geschäfte in China, heißt es.

Spannend ist, wie die Geschäftsführung die weiteren Aussichten im China-Geschäft beurteilt – angesichts der Wachstumsflaute in der Volksrepublik. Auch in Russland ist das Unternehmen, das knapp 11 000 Mitarbeiter beschäftigt, tätig. Der russische Markt sei schwierig, es wurden deutliche Einbußen verbucht.