Der Losverkauf am Nikolausmarkt bringt 3000 Euro. Das Geld wird in der Sterbebegleitung eingesetzt.

Leonberg - Ein Los kostet zwei Euro, sechs Lose zehn.“ Das wissen alle Helfer vom Stand der CDU am Leonberger Nikolausmarkt. 3000 Euro sind so Ende November für das Hospiz zusammengekommen. Dort wird das Geld für die vielen Aufgaben in der Sterbebegleitung gebraucht.

 

„Wir sind sehr dankbar für die Spende der CDU, die durch den Nikolausmarkt zustande kommt“, sagt Kristin Kuhl, Vorsitzende des Hospizes Leonberg. Den Dank hat Sabine Kurtz, Vorsitzende der Leonberger CDU, gleich weitergegeben: „Wir sagen danke an Frau Ringeis und ihr Team mit Wolfgang Hirth und Werner Schellung. Sie organisieren den Losverkauf so tatkräftig.“

Gegenseitiges Lob

Gisela Ringeis hat den Dank aber nicht lange auf sich sitzenlassen wollen: „Ohne Werner Schellung und Wolfgang Hirth ginge gar nichts. Und man braucht auch ein Zugpferd wie unseren OB Bernhard Schuler, der den Losverkauf ankurbelt.“ Schuler wollte auch nicht so recht den Dank annehmen und meint: „Es ist bemerkenswert, wie Frau Ringeis die Persönlichkeiten unserer Stadt für den Losverkauf begeistert.“

Auch für Barbara John, die Chefärztin für Innere Medizin am Leonberger Krankenhaus, ist es eine Ehrensache, sich für das Hospiz zu engagieren. „Die Angst vor dem Sterben können Krankenhäuser nicht nehmen. Das wird aber hier geleistet, weil hier der Mensch keine Nummer ist“, erklärt die Medizinerin.

Die Hospizleiterin Kristin Kuhl gibt dieses Lob an ihr Personal weiter: „Ich bin dankbar für meine Mitarbeiter, die hier eine so familiäre Atmosphäre schaffen. Ohne Unterstützung der öffentlichen Hand und durch Spenden ginge aber gar nichts.“ OB Schuler musste an dieser Stelle einhaken: „Beim Losverkauf merkt man das positive Image des Hospizes. Und das liegt an solchen Sympathieträgern wie Ihnen, Frau Kuhl.“

Ein Dutzend Krankenschwestern rund um die Uhr im Einsatz

Das Hospiz in der Seestraße 84 ermöglicht Menschen, in Würde vom Leben Abschied zu nehmen. Stationär gibt es sieben Betten. Rund um die Uhr sind zwölf Krankenschwestern für die Patienten da. Menschen mit einer nicht heilbaren Erkrankung haben hier Anspruch auf Palliativmedizin – ein ganzheitlicher medizinischer Ansatz, bei dem Schmerzlinderung, persönliche Zuwendung und auch Spiritualität eine Rolle spielen. Das Hospiz bietet ebenfalls einen ambulanten Dienst an, bei dem Patienten und deren Familie zuhause unterschiedlich unterstützt werden.

Für die Initiative und Organisation von Frau Ringeis übergibt Kristin Kuhl einen Schutzengel als Geschenk und die Leonberger CDU dem Hospiz 3000 Euro als Spende.