Die Bewerbungsfrist für Interessierte endet am 28. August.

Leonberg -

 

Die Wahl des Oberbürgermeisters findet am Sonntag, 24. September, zusammen mit der Bundestagswahl statt. Der Termin für eine etwaige Neuwahl ist 14 Tage später, Sonntag, 8. Oktober. Das hat jetzt der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates festgelegt.

Die Bewerbungsfrist für Kandidatinnen oder Kandidaten für das Amt läuft am Montag, 28. August, um 18 Uhr, ab. Kommt es zu einer Neuwahl können sich Interessierte bis Mittwoch, 27. September, um 18 Uhr, melden. Die Stadt veranstaltet eine offizielle Kandidatenvorstellung. Sie ist am Freitag, 15. September, um 19 Uhr in der Leonberger Stadthalle anberaumt.

Bewerbungsfrist endet am 28. August

Für die Wahl wird auch ein Gemeindewahlausschuss formiert. Dem gehören Oberbürgermeister Bernhard Schuler als Vorsitzender an, der Erste Bürgermeister Ulrich Vonderheid ist sein erster Stellvertreter, Bürgermeister Klaus Brenner der zweite Stellvertreter, Hauptamtsleiter Peter Höfer der dritte Stellvertreter. Hinzu kommen noch acht Beisitzer in den Ausschuss, die die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und Gruppierungen ernennen.

Die achtjährige Amtszeit – die dritte – von Oberbürgermeister Bernhard Schuler endet in diesem Jahr. Schuler war am 27. September 2009 zum zweiten Mal wiedergewählt worden. Sein Amt hat er am 1. Dezember 2009 angetreten, demzufolge enden die acht Jahre nun mit Ablauf des 30. November. Am 31. Dezember des Vorjahres hatte Bernhard Schuler bekannt gegeben, nicht noch einmal zu kandidieren.

Nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg darf die Wahl frühestens drei Monate und muss spätestens einen Monat vor Ablauf der Amtszeit stattfinden – zwischen dem 30. August und 30. Oktober (Neuwahl). Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat. Wenn im ersten Wahlgang keiner der Bewerber diese absolute Mehrheit erreicht, hat frühestens am zweiten und spätestens am vierten Sonntag nach der Wahl eine Neuwahl stattzufinden.

10 000 Euro werden gespart

Der Tag der Bundestagswahl am 24. September wurde festgelegt, damit nicht möglicherweise drei Gänge zu den Urnen innerhalb kurzer Zeit stattfinden. Auch will man eine höhere Wahlbeteiligung erreichen sowie Kosten von 10 000 Euro einsparen.