In wenigen Tagen beginnt das Warmbronner Open Air.

Leonberg - Neu ist eigentlich nur der Name: In einer Woche beginnt das mittlerweile 32. Warmbronner Open Air. Das dreitägige Festival am Warmbronner See firmiert in diesem Jahr wieder unter dem Namenszusatz „Rockexplosion“.

 

Schon einmal hatte es diesen Beinamen vier Jahre lang gegeben. „Das klingt mehr nach Festival als nach Dorffest“, erklärt Jon Lukács, der zum Projektteam des Jugendhausvereins Leonberg gehört, der dieses Ereignis jedes Jahr auf die Beine stellt. „Am Konzept haben wir aber nichts geändert.“

Das sieht noch immer so aus: drei Tage, unzählige Bands und freier Eintritt. Konzertbühne und Verpflegungsstände befinden sich beim idyllischen See. Auch ein kostenloser Campingplatz ist vorhanden.

Wochenlang hat das Team aus ehrenamtlichen Helfern alles vorbereitet. „Derzeit suchen wir noch Leute für die Thekenschichten“, sagt Lukács. Alles andere ist in Sack und Tüten. Am Montag geht es bereits los mit dem Aufbau, bevor am Freitag, 29. Juli, um 17.45 Uhr mit der Band „Syrence“ aus Weil der Stadt die erste Gruppe die Bühne betritt. „Die proben bei uns im Warmbronner Treff. Sie sind also keine Unbekannten“, berichtet der Projektleiter.

Krashkarma reisen aus LA an

Headliner des Festivals sind in diesem Jahr „Krashkarma“. Sänger Ralf Dietel, der als Gitarrist schon mit Bands wie Wizo, Foo Fighters und Rammstein spielte, stammt aus Sindelfingen. Die Bands lebt aber hauptsächlich in Los Angeles. Aber auch die Local Heroes sind beim Open Air vertreten. Allen voran „Dead Man’s Hand“ aus Leonberg, die Gewinner des Heckengäu-Contest 2013. Aus Leonberg sind außerdem die „Dying Ducks“ dabei, die im vergangenen Jahr eine neue Platte aufgenommen haben. Aus der Nachbarstadt Gerlingen sind die „Smokin Penguins“ und „Daddi“ dabei. „Daddi sind derzeit die wohl angesagteste Band hier in unserer Region“, meint Jon Lukács. Wer die Punkrocker sehen will, muss aber lange durchalten können. Die „Smokin Penguins“ treten am Freitag um 1 Uhr bei der Afterparty im Treff in Warmbronn auf, „Daddi“ betreten um 2 Uhr die Bühne.

„Das Line-up ist unser gewohnter Mix aus altbekannten Bands und neuen, die erstmals bei uns auftreten“, sagt Lukács.

Auch die Verteilung folgt dem gewohnten Muster. Am Freitag wird es laut und hart, dann steht Heavy Metal im Vordergrund. Rockiger und punkiger wird es am Samstag, während der Sonntag musikalisch ein bunter Mix verschiedener Stile ist.

Das Festival im Überblick

Die Kalorien, die beim Tanzen und Moschen verbraucht werden, können an verschiedenen Verpflegungsständen wieder zugeführt werden. „Von vegan über afrikanisch bis hin zu Burgern haben wir alles dabei“, verrät der Projektleiter.

Dann muss nur noch das Wetter halten. In den vergangenen Jahren hatten die Organisatoren ganz oft Pech mit Regen. Davon ließen sich die Zuschauer beim Open Air zwar nicht die Stimmung vermiesen, doch hielt es viele davon ab, überhaupt erst nach Warmbronn zu fahren. In diesem Jahr läuft’s bestimmt besser.

Das Programm

Freitag
17.15 Uhr: Syrence18.30 Uhr: Drop Dead Argument19.30 Uhr: Reprieve20.30 Uhr: Breschdleng21.50 Uhr: Fateful Finality23.15 Uhr: Break Down A Venue Aftershow im Jugendhaus:1 Uhr: Smokin’ Penguins 2 Uhr: Daddi3 Uhr: Enano

Samstag
13.10 Uhr: Dying Ducks14.15 Uhr: The Rolacas15.30 Uhr: 61 Inch16.35 Uhr: Dead Man’s Hand17.35 Uhr: Gaffa19.45 Uhr: Mick Baff19.45 Uhr: Honeymoon Lecter21.00 Uhr: Revolving Door22.45 Uhr: KrashkarmaAftershow im Treff: 1 Uhr: Feierschwaben2 Uhr: Heiko Naut

Sonntag
12.20 Uhr: Naked Hazelbeard13.40 Uhr: Horny Lulu15.00 Uhr: Bad, Bad Cat!16.15 Uhr: Higher Papa Jah17.45 Uhr: Körpa Klauz19.00 Uhr: Die Grüne Welle20.30 Uhr: Ohne Torben

Gelände
Das Festivalgelände liegt beim Warmbronner See, im Osten des Leonberger Stadtteils. Innerhalb von Warmbronn ist das Open Air ausgeschildert, Parkplätze sind vorhanden. Camping Auf dem Festivalgelände kann man zelten. Der kostenlose Platz ist umzäunt. Wohnmobile oder Wohnwagen können auf dem benachbarten Parkplatz abgestellt werden. Der Eintritt ist frei.