Kreisstraße zwischen den beiden Städten wird am frühen Mittwochabend für den Verkehr freigegeben.

Leonberg - Die Autos dürfen am Mittwoch, 14. Juni, von 17.30 Uhr an wieder auf der Kreisstraße zwischen Leonberg und Rutesheim fahren. Darauf haben sich Vertreter beider Städte und die zuständige Baufirma Strabag geeinigt. Die Firma werde zusätzliche Maschinen einsetzten, um den Zeitplan einzuhalten, hieß es am Montag aus dem Ordnungsamt Leonberg.

 

Seit fast acht Wochen wurde hier der Belag der Straße erneuert. Deshalb war sie zwischen der Kreuzung zur Gartenstadt und nach Gebersheim bis zur Einmündung der Leonberger Straße in Rutesheim voll gesperrt. In dieser Zeit lief der Verkehr über Gebersheim.

Doch damit sind die Arbeiten in diesem Bereich nicht abgeschlossen. Von Montag, 19. Juni, an wird nun das Straßenstück Richtung Gebersheim – von der Kreuzung bis zur Einfahrt der Gärtnerei Dilger – erneuert und deshalb drei Wochen lang komplett gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich am Montag zwischen 8 und 8.30 Uhr in Kraft treten. Wer in diesen drei Wochen nach Gebersheim will, muss dann über Rutesheim oder Höfingen fahren. Die Buslinien 652, 653 sowie die 634 (abends) fahren den Teilort weiterhin nach Plan an. Lediglich die Haltestelle Carl-Zeiss-Straße ist verlegt an den Legelbachweg. Die Busunternehmen haben dafür eine Ausnahmegenehmigung.

Die Kosten: 400 000 Euro

Für die Arbeiten am Belag sind 400 000 Euro veranschlagt, für die der Landkreis Böblingen aufkommt. Zu dem Vorhaben gehört auch ein Kreisverkehr, der an der Kreuzung der Rutesheimer Straße mit der Gebersheimer Straße in Leonberg eingerichtet werden soll. Diese wird derzeit mit einer Ampel geregelt.

Laut dem Landratsamt wird aber noch mit Grundstückseigentümern verhandelt, daher geht es mit dem Kreisel erst im nächsten Jahr los. Zudem gebe es in diesem Jahr noch viele weitere Baustellen, etwa in Höfingen.

Noch einige Handgriffe sind an dem neuen Radweg zwischen Leonberg und Rutesheim zu bewerkstelligen, bevor auch dieser freigegeben wird. Der führt direkt entlang der Kreisstraße, ein Wunsch aus beiden Gemeinderäten. Die ursprünglich vorgesehene Strecke hätte über Feldwege geführt. Problematisch war die Überquerung der Straße nach Gebersheim, weshalb die Route schließlich parallel zur Kreisstraße gelegt wurde. Der asphaltierte Weg für die Radler schlägt mit 610 000 Euro zu Buche. Davon übernimmt die Stadt Rutesheim rund 86 000 Euro. Ein Teil des neuen Weges führt hier nämlich über einen bereits bestehenden, der ausgebaut wurde.