Zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und dem Dreieck Leonberg wird die A 8 nachts kurz gesperrt. Als Vorarbeiten für den geplanten Verflechtungsstreifen werden in diesem Bereich die Anzeigen ausgetauscht.

Leonberg - Alte Schilderbrücken werden demontiert und mehrere neue Schilderbrücken eingehoben – und zwar auf der A 8 zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und dem Autobahndreieck Leonberg. Die Aktion findet in der kommenden Woche in den Nächten von Montag, 16. Januar, bis Freitag, 20. Januar, statt.

 

Betroffen von den Arbeiten sind die Spuren in Richtung Karlsruhe. Hierfür sind kurzzeitige Vollsperrungen der Autobahn notwendig (jeweils zwei pro Nacht für jeweils rund zehn Minuten gegen 22 Uhr und 1 Uhr). Eine Umleitung sei wegen der kurzen Dauer der Sperrungen nicht eingerichtet, teilt das Regierungspräsidium Stuttgart mit.

Vorarbeiten für den geplanten Verflechtungsstreifen

Bei den Schilderbrücken handelt es sich zum einen um sogenannte Anzeigequerschnitte der Leonberger Straßennetz-Beeinflussungsanlage, die die Staus reduzieren und zu einer besseren Auslastung der Autobahn führen sollen (dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen) und zum anderen um Anzeigequerschnitte der Streckenbeeinflussungsanlage zwischen Wendlingen und Leonberg. Diese soll für mehr Verkehrssicherheit sorgen und Informationen an die Autofahrer weitergeben. Während die Anzeigequerschnitte der Netzbeeinflussungsanlage komplett erneuert werden, werden die Anzeigequerschnitte der Streckenbeeinflussungsanlage nur verbreitert.

Bei den Arbeiten handelt es sich um Vorarbeiten für den Ende Februar geplanten Neubau eines Verflechtungsstreifens auf der A 8 zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Leonberg-Ost. Für den Bau des vierten Fahrstreifens in Richtung Karlsruhe sind die Spannweiten der bestehenden Schilderbrücken nicht mehr ausreichend und müssen deshalb neu gebaut werden.

Bund trägt die Kosten von 800 000 Euro

Die Kosten für die Herstellung der Schilderbrücken aus Stahl und die Neuverlegung der Daten- und Elektroleitungen betragen etwa 800 000 Euro. Sie gehen zu Lasten des Bundes.