In der zweiten Runde des Verbandspokalwettbewerbs hat die SG Leonberg/Eltingen an diesem Mittwoch den Oberliga-Aufsteiger SV Remshalden zu Gast. Die Personaldecke wird verletzungs- und berufsbedingt dünner.
Leonberg - Niederlage, Unentschieden, Sieg: die Männer der SG Leonberg/Eltingen schienen gerade drauf und dran zu sein, in der noch jungen Saison so richtig in Tritt zu kommen. Da werden sie vom Spielplan jäh ausgebremst. Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft spielfrei. Und es geht nicht wirklich flüssig weiter. Nach der Partie beim TSV Altensteig am 7. Oktober muss die Mannschaft erneut pausieren. Erst mit dem Heimspiel gegen die SG Schozach-Bottwartal am 21. Oktober geht es dann wieder bis zum 16. Dezember an jedem Wochenende Schlag auf Schlag.
Liga-Gegner des Vorjahres ist zu Gast
Um die erste Pause zu überbrücken, kommt das Verbandspokalspiel der zweiten Runde an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) im heimischen Sportzentrum gerade recht. Gegner ist mit dem SV Remshalden ein alter Bekannter. In der vergangenen Saison standen sich beide Teams noch in der Württembergliga gegenüber. Inzwischen geht das Team eine Klasse höher in der Baden-Württemberg-Oberliga auf Punktejagd.
Dort hat die Mannschaft einen passablen Start hingelegt. Zwar kassierte sie am vergangenen Wochenende eine 24:35-Niederlage bei dem zuvor noch punktlosen TV Plochingen. Mit 3:3 Zählern belegt der SV aber derzeit Rang 7. Und Trainer Frederick Griesbach, ein 28-jähriger Neuling, der den Aufstiegstrainer Alexander Schurr beerbt hat, ist überzeugt davon, dass die Qualität der Spieler für die vierthöchste Spielklasse in Deutschland ausreicht.
Mehrere angeschlagene Spieler
Sein Gegenüber Ivan Toldo hatte das Pokalspiel ursprünglich als willkommene Möglichkeit gesehen, die Wettkampfpause zu überbrücken. Zudem können diejenigen ihren Trainingsrückstand verkürzen, die in der Vorbereitung teilweise aussetzen mussten. Inzwischen gilt ob der personellen Voraussetzungen nur noch der letztere Teil. Julian Kurtz ist praktikumsbedingt wieder in Bremen, Andreas Binder hat wegen seiner Rückenprobleme weiterhin Sportverbot. Torhüter Dominik Koch, der in Fellbach so stark gehalten hat, liegt mit Fieber flach, Dominik Fischer und Christian Auer drohen ebenfalls verletzungsbedingt auszufallen.
Die Namen von zehn Feldspielern und zwei Torhütern stehen noch auf der Liste des Trainers. Darunter auch die der Perspektivspieler Moritz Haertel und Daniel Wanner. „Die Randbedingungen sind zwar nicht die Besten, aber wir werden versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Ich bin guter Dinge, dass wir lange Paroli bieten können.“ Mehr als das gelang in der vergangenen Saison im Liga-Heimspiel. Da behielten die Gastgeber gegen den Favoriten mit 28:25 die Oberhand.