Unsere Leser beobachten, dass häufig Straßen gefährlich zugeparkt sind. Die besten Beispiele vom Stuttgarter Parkchaos haben wir zusammengestellt.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Der Stuttgarter Westen ist berüchtigt für seine Wildparkerei: In Dreier- oder Viererreihe auf Kreuzungen abgestellte Fahrzeuge sind dort auch nach der Einführung des Parkraummanagements keine Seltenheit. Die Zuschriften unserer Leser zeigen, dass man das Problem der Rücksichtslosigkeit am Straßenrand in nahezu allen Stadtteilen kennt, wie unsere Leser schildern (Zuschriften zum Teil gekürzt).

 
Anlügerstraße

Auch im Stuttgarter Norden gibt es viele Straßen, in denen „jede Hilfe zu spät kommt“ beziehungsweise gar nicht hinkommt. Als es bei uns in der Spielberger Straße gebrannt hat, kam das kleine Löschfahrzeug nur mit Schwierigkeiten durch – vom großen gar nicht zu sprechen. Wir leben in einer Anliegerstraße mit einem Motel in der Mitte. Die Besucher des Motels parken in dem Teil der Straße, der nur für Anlieger ist, weil sie auf den Parkplatz dort mit ihren großen Fahrzeugen gar nicht reinkommen. Das führt oft dazu, dass man nicht mal mit einem normalen Auto „ungestreift“ durchkommt. Das führt zu einigen abgefahrenen Außenspiegeln. Leider bleibt man auf den Kosten meist hängen. Da wir schon mehrfach die Polizei darauf hingewiesen hatten, schrieb mein Mann an den Bürgermeister. Antwort: „Sie leben in einer Anlügerstraße!“

Jeanette Unterseher Zuffenhausen