Die Stuttgarter Kickers kämpfen am Sonntag beim FSV Frankfurt um drei Punkte, aber auch mit Ausfällen. Neben den gesperrten Mannström und Badiane steht ein Fragezeichen hinter Schwarz, Blank und Scepanik.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Stuttgart - „Wir bekommen eine Mannschaft zusammen“, beruhigt der Kickers-Interimstrainer Paco Vaz die Fans angesichts diverser Ausfälle bei dem Fußball-Regionalligisten. Vor dem Spiel beim Drittliga-Absteiger FSV Frankfurt am Sonntag (14 Uhr) fallen neben den Langzeitverletzten Stürmern Tunjic und Pfeiffer auf jeden Fall die gesperrten Sebastian Mannström sowie Lhadji Badiane aus, was vor allem die Situation in der Offensive verschärft. Vaz hält sich noch bedeckt: „Es gibt verschiedene Varianten, auch überraschende.“

 

Eine solche wäre der Einsatz des A-Junioren-Torjägers Leon Rasic, der schon zuletzt bei der unglücklichen Niederlage gegen Mainz eingewechselt worden ist. Damit nicht genug: Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz der zuletzt angeschlagenen Edwin Schwarz, Lukas Scepanik und Nico Blank, die zwar alle wieder mit dem Training begonnen haben, „aber wir wissen nicht, ob es reicht“, so Vaz. Eines ist sicher: „Wir wollen in den verbleibenden fünf Spielen bis zur Winterpause jedes Mal punkten.“ Was gerade auswärts leichter gesagt als getan ist, bisher haben die Blauen in der Fremde lediglich zwei Zähler geholt. „Aber wir haben schon beim 0:0 in Freiburg einen kleinen Schritt gemacht, irgendwann werden wir auch einen großen machen.“ Sprich: drei Punkte holen.

Das möchte auch Ligarivale VfB II am Samstag (14 Uhr, Schlienz-Stadion) gegen Hoffenheim II, das zuletzt Spitzenreiter Saarbrücken ein 1:1 abtrotzte. „Sie haben von den letzten elf Spielen nur eines verloren“, sagt VfB-Trainer Andreas Hinkel, der auf Stjepan Radeljic (U 21 von Bosnien und Herzegowina) verzichten muss.