Die libysche Übergangsregierung hat am Dienstag alle Armee-Einheiten in der östlichen Hafenstadt Bengasi angewiesen, umgehend alle Kampfhandlungen einzustellen. Auch die islamistischen Milizen seien aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen.

Kairo - Die libysche Übergangsregierung hat alle Armee-Einheiten in der östlichen Hafenstadt Bengasi angewiesen, umgehend alle Kampfhandlungen einzustellen. Die Regierung rief am Dienstag auch die islamistischen Milizen auf, ihre Waffen niederzulegen.

 

Die Lage der Bewohner Bengasis sei untragbar geworden und verlange ein sofortiges Eingreifen. Die Regierung kündigte an, alle Konfliktparteien in Bengasi zu einem Treffen einzuladen. In Libyen toben Kämpfe verfeindeter Milizen. In Bengasi stellt sich den Milizen zudem der pensionierte Generalmajor Chalifa Haftar mit Hilfe abtrünniger Soldaten eigenmächtig entgegen.