Zum Lichterfest im Juli kamen mit 35 000 Besuchern nicht nur viele mehr als erwartet, sie ließen auch mehr Müll als erwartet zurück. Das nicht nur im Höhenpark, sondern auch in den umliegenden Wohngebieten. Im nächsten Jahr soll das nicht mehr passieren: Geplant ist unter anderem, die Zugänge ins Wohngebiet vom Park aus zu schließen.

Filderzeitung: Rebecca Anna Fritzsche (fri)

S-Nord - Das Lichterfest am 11. Juli hat nicht nur mit dem Feuerwerk für Aufsehen gesorgt, sondern auch mit dem vielen Müll, den die 35 000 Besucher im Höhenpark und in den Wohngebieten am Killesberg zurückließen – augenscheinlich viel mehr als in den vergangenen Jahren. „Es war katastrophal“, sagt auch die Bezirksvorsteherin Sabine Mezger. Beschwerden kommen auch von Anwohnern und Geschäftsleuten rund um die Killesberghöhe.

 

Die Zugänge zum Wohngebiet sollen geschlossen werden

Bei einer Besprechung mit Vertretern der Veranstaltungsgesellschaft In.Stuttgart und der Verwaltung der Killesberghöhe seien Lösungsansätze besprochen worden, berichtet Birgit Greuter, die Centermanagerin. „Auf unsere Kritik wurde sehr positiv reagiert. Wir waren alle überrascht vom Andrang.“ Jetzt wird überlegt, ob die Zugänge vom Höhenpark zu den Wohngebieten geschlossen werden, sodass der Müll nicht mehr vor die Hauseingänge geworfen wird. „Das muss aber wegen der Feuerwehrzufahrten vorher ausprobiert werden, wie das funktionieren könnte“, so Greuter. Dafür müsse dann Wachpersonal engagiert werden. Außerdem sollen zusätzliche Toiletten und weitere Mülleimer aufgestellt werden.

Das bestätigt Jörg Klopfer, Sprecher von der Veranstaltungsgesellschaft In.Stuttgart. Eine Umsetzung dieser Maßnahmen sei nach Prüfung für das Lichterfest 2016 geplant. „Das ist ein guter Weg, eine Lösung zu finden.“ Das Lichterfest hat im Juli zum 65. Mal stattgefunden.