Nichtsahnend sonnen sich Hunderte Menschen an einem Strand in Portugal. Plötzlich rast ein Leichtflugzeug auf die Badegäste zu. Ein Albtraum wird wahr - mitten in der Urlaubssaison.

Lidssabon - Ein Kleinflugzeug hat bei einer Notlandung an einem belebten Strand in Portugal zwei Badegäste in den Tod gerissen. Bei den Opfern handele es sich um einen 30-jährigen Mann und ein fünfjähriges Kind, berichtete der Sender „TVI 24“ am Mittwochabend unter Berufung auf den portugiesischen Notfalldienst INEM. Das Unglück ereignete sich am Strand von São João da Caparica in der Nähe der Hauptstadt Lissabon, während sich zahlreiche Menschen mitten in der Urlaubssaison am Ufer sonnten.

 

Gründe für Notlandung noch offen

Pilot und Co-Pilot der Maschine des Typs Cessna 152 seien unverletzt geblieben und von der Polizei verhört worden, um die Gründe für die Notlandung zu klären, so die Zeitung „Público“. Medienberichten zufolge stammt das Leichtflugzeug aus einem Aeroclub im portugiesischen Torres Vedras. Die Insassen waren demnach offenbar ein Fluglehrer und sein Schüler.

Zunächst habe die Maschine den Mann tödlich getroffen. Dann sei sie - bereits mit einem zerschellten Flügel - noch etwa 50 Meter weitergeschlittert und habe das Kind erfasst. An dem Strand waren zahlreiche Hilfskräfte im Einsatz, darunter auch Psychologen, die die geschockten Badegäste betreuten.