Achtbar geschlagen, am Ende aber doch ohne Chance: Die Ludwigsburger Basketballer kehren mit einer 75:84 (32:41)-Niederlage beim Meister aus Bamberg zurück.

Bamberg - Die Generalprobe für das Final Four im Pokal am Wochenende in Berlin ist zwar vom Ergebnis her misslungen, dennoch haben sich die MHP Riesen aus Ludwigsburg am Mittwochabend in der Basketball-Bundesliga beim Meister Brose Bamberg mehr als achtbar aus der Affäre gezogen und am Ende 75:84 (32:41) verloren. Vor den 6150 Zuschauern konnten die Gäste schon das erste Viertel ausgeglichen gestalten (24:24), taten sich dann aber gegen die Defensive der Bamberger schwer und kamen im gesamten zweiten Viertel nur zu acht Punkten. Herausragender Werfer bis zu diesem Zeitpunkt war, ähnlich wie schon am Samstag beim Sieg gegen Gießen, Drew Crawford, der zur Pause bereits 15 Punkte – und am Ende 25 – auf dem Konto hatte. Ihm am nächsten kam Spielmacher Cliff Hammonds (16).

 

Kampf um jeden Korb

„Wir wollen natürlich gewinnen, denn es geht um wichtige Punkte in der Liga“, hatte der Riesen-Trainer John Patrick angekündigt, wohlwissend, dass dies gegen den deutschen Euroleague-Teilnehmer ein ganz schwieriges Unterfangen wird. Doch seine Mannschaft hielt sich an die Vorgabe und kämpfte um jeden Korb, gab niemals auf und kam in der 26. Minute sogar bis auf 47:51 heran. Lag etwa eine Sensation in der Luft? Bamberg ging mit lediglich sechs Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt, konnte die Führung aber noch leicht ausbauen. Dennoch: die Partie macht Mut für das Pokal-Halbfinale am Samstag, wenn es in Berlin zur möglichen Revanche kommt. „Wenn wir einen gut Tag erwischen, ist alles möglich“, sagt Patrick. Auch das Finale.