Zwei Anzeigen wegen Körperverletzung, aufgerissene Gelbe Säcke, Gefährdung im Straßenverkehr - damit hatte es die Polizei in Göppingen am Wochenende auf dem Maientag zu tun. Unter dem Strich sind die Beamten zufrieden.

Göppingen - Der Maientag in Göppingen verlief ohne größere Zwischenfälle. Das hat die Polizei am Montag mitgeteilt.

 

Von Freitag an mussten die Beamten auf dem Fest, das bis zum Montag dauert, wegen 23 kleinerer Delikte ausrücken. Neben Taschendiebstählen kam es zwischen zwei Festplatzbesuchern zu Handgreiflichkeiten, die in Anzeigen wegen Körperverletzung mündeten. Auch der Besuch eines 21-Jährigen musste polizeilich beendet werden - gegen den jungen Mann lag ein Haftbefehl vor. Nachdem ihn die Polizisten im Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule kontrolliert hatten, kam er ins Jugendgefängnis.

Wieder Gelbe Säcke aufgerissen

Auf der Route vom Festplatzgelände in die Stadt rissen Unbekannte zudem Gelbe Säcke auf, der Müll verteilte sich auf der Straße. Aber auch das sei "jedes Jahr" so, hieß es seitens der Polizei. Trotz der durchaus positiven Bilanz zum Maientag äußerten die Beamten jedoch kein Verständnis für Autofahrer, die sich - insbesondere am Samstag - über die Verkehrsregeln hinweg setzten. Während des Umzugs ignorierten sie teilweise Maßnahmen, die dem Schutz der Besucher und Teilnehmer dienten. Ein Polizeibeamter wurde in der Poststraße von einem Autofahrer so massiv bedrängt, dass er wegen Straßenverkehrsgefährdung angezeigt wurde.