Die Ereignisse der letzten zwei Wochen werden sich so schnell nicht aus unseren Köpfen tilgen lassen. Bilder von erbrochenen Maden, zerkauten Kakerlaken und halb verdauten Schafshirnen werden uns im Schlaf verfolgen. Doch der Ekel ist nicht das Schlimmste.

 

Viel schlimmer sind die persönlichen Details, die wir über die Kandidaten gelernt haben. Promis, die in einigen Tagen nicht mehr nur unbedeutend, sondern auch unsichtbar sein werden. Wir wissen viel zu viel über diese Promis. Wir werden nie wieder einen Song von Patrick Nuo oder Joey Heindle hören können, ohne uns sofort an Porno-Patrick und Jammer-Joey zu erinnern. Nie wieder wird uns Daniela Katzenberger in der Werbepause begegnen, ohne dass wir an Intrigen-Iris denken.

Das Kopfkino wird weiterlaufen. Doch keine Sorge, die Bilder werden auch wieder verblassen. Ziemlich genau in einem Jahr. Dann, wenn die nächste Promi-Ladung in den Dschungel gekarrt wird. Dann, wenn wir anfangen, das Dschungelcamp sehr zu vermissen.