Gegen eine kleine Gruppe von Flüchtlingen hat es in Sigmaringen auf eine große Zahl an Straftaten gebracht. Die Polizei will dies nun eindämmen.

Sigmaringen - Die Polizei will die große Zahl von Straftaten einer kleinen Flüchtlingsgruppe in Sigmaringen mit stärkerer Präsenz eindämmen. Rund ein Dutzend junger Männer sei für eine ganze Reihe von Diebstählen, Körperverletzungen sowie Lärmbelästigungen und Vermüllung verantwortlich, teilte die Polizei am Freitag mit.

 

Verdächtigen kamen im Frühjahr nach Deutschland

Das gelte für die Erstaufnahmestelle und die Innenstadt. Die Verdächtigen seien überwiegend in diesem Frühjahr nach Deutschland gekommen und hätten Asylanträge gestellt. Nach Sigmaringen seien sie im Mai und Juni verlegt worden.

Seit Mitte August erhalte die Polizei in der Stadt fast täglich Unterstützung des Polizeipräsidiums Einsatz. „Die Polizei wird mit der gebotenen Konsequenz gegen Straftäter vorgehen und niederschwellig Ordnungsstörungen verfolgen“, teilte der Leiter des Polizeireviers Sigmaringen, Alexander Canadi, mit. Damit sollten gleichzeitig gesetzestreue Asylbewerber vor Diffamierung geschützt werden.