Mehr als die Hälfte der Besucher des Mercedes-Benz-Museums kommt aus dem Ausland, Gäste aus 186 Nationen haben die Schau in den vergangenen Jahren besucht. Aus sieben Ländern der Erde war noch keiner da – doch das soll sich in diesem Jahr ändern.

Bad Cannstatt - Seit der Eröffnung im Jahr 2006 steigt der Anteil der internationalen Gäste im Mercedes-Benz-Museum kontinuierlich. Der vorläufige Spitzenwert von 57 Prozent wurde im vergangenen Jahr erreicht. Das Museum ist auf internationales Publikum eingestellt, sowohl der Audio-Guide als auch das Informationsmaterial sind achtsprachig, die Museums-Guides bieten Führungen in mehreren Sprachen an. Doch es war noch nicht die ganze Welt zu Gast: Einwohner aus Benin, Botswana, Guyana, Papua-Neuguinea, Samoa, St. Kitts und Nevis sowie Suriname waren noch nie da. Jetzt begibt sich das Museum mit einer Kampagne gezielt auf die Suche nach Gästen aus diesen Ländern. Im Laufe des Jahres sollen Menschen aus jenen sieben Nationen willkommen geheißen werden. In den Ländern lädt das Museum deshalb in Digital- und Printmedien zum Museumsbesuch, außerdem werden alle Ländervertretungen der betreffenden Nationen in Deutschland über die Aktion informiert. Der jeweils erste Besucher eines Landes wird offiziell begrüßt und erhält eine individuelle Führung durch das Museum sowie einen Gutschein für Shop und Restaurant sowie eine Rundfahrt mit einem Klassiker von Mercedes-Benz. Alle weiteren Besucher aus einem der gesuchten Länder erhalten während des ganzen Jahres 2017 freien Eintritt.

 

Die Herkunft seiner Gäste erhebt das Mercedes-Benz-Museum mit Besucherabfragen. Die Bilanz zeigt, dass die Besucher in acht Jahren aus insgesamt 186 Nationen kamen – das sind fast alle der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UNO). Der achtmillionste Besucher, der vor vierzehn Tagen das Museum besuchte, kam aus China – dem Land, aus dem jeder zehnte ausländische Gast stammt. Es folgen die USA, Frankreich und die Schweiz. Die Bahamas befinden sich in der Länderrangliste zum Beispiel auf Platz 108, die Salomonen auf Platz 147 und Andorra auf Platz 153.