Der „Black Friday“ läutet in den USA traditionell die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts ein – und für das eine oder andere Schnäppchen wird schon mal der Ellenbogen eingesetzt.

Berlin/New York - In den Vereinigten Staaten gilt der „Black Friday“, der Brückentag nach dem Thanksgiving-Feiertag, seit langem als umsatzträchtigster Tag des Jahres. Viele Amerikaner stürmen die Kaufhäuser und sorgen für eine Flut von Online-Bestellungen.

 

Auch in Deutschland sorgen doe herübergeschwappten Marketing-Initiativen und „Cyber Monday“ inzwischen für Milliardenumsätze. Der Einzelhandel rechnet in Deutschland an beiden Tagen mit zusätzlichen Einnahmen von rund 1,7 Milliarden Euro, teilte der Branchenverband HDE am Freitag mit.

Umsatzstärkste Tage des Jahres

Wie in den USA wird mit den an Schnäppchenjäger gerichteten Aktionstagen die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts eingeläutet. „Für den Onlinehandel in Deutschland erwarten wir für ‚Black Friday’ und ‚Cyber Monday’ die umsatzstärksten Tage des Jahres“, sagte HDE-Sprecher Stefan Hertel. Im vergangenen Jahr hätten rund 16 Prozent der Verbraucher laut einer Online-Befragung des HDE den „Black Friday“ für reduzierte Einkäufe genutzt und dabei gut 170 Euro ausgegeben. Ähnlich werde es wohl dieses Jahr ablaufen.