Ein 34-jähriger Mann aus Offenburg ist auf der Ferieninsel Phuket bei dem Versuch ertrunken, seinen Schwager aus dem Meer zu retten.

Phuket - Ein Urlauber aus Deutschland ist in Thailand beim Versuch ertrunken, seinen Schwager zu retten. Der 34-jährige Offenburger sei am frühen Mittwochabend (Ortszeit) am Nai Harn Strand auf der Ferieninsel Phuket ins Wasser gesprungen, weil sein Schwager in der starken Strömung in Schwierigkeiten zu sein schien, teilte die Polizei in Chalong auf Phuket mit.

 

Der Polizeibeamte berief sich auf Angaben der Frau des Opfers zum Unglückshergang. Andere Strandbesucher zogen den Deutschen aus den Fluten und versuchten gemeinsam mit Rettungsschwimmern, ihn wiederzubeleben, wie die Lokalzeitung „PhuketWan“ online berichtete. Die Versuche seien allerdings vergeblich gewesen.

Ersten Informationen der Polizei zufolge hatte der Mann bei seinem Rettungsversuch Warnungen vor starker Strömung ignoriert. Rettungsschwimmer hatten an dem Strand rote Fahnen gehisst. In diesem Fall gilt Badeverbot. Auch der Schwager, der das Unglück überlebte, hatte die Flaggen ignoriert.

Ebenfalls am Mittwoch war ein Paar aus Korea beinahe von der Strömung ins offene Meer gezogen worden, die beiden konnten allerdings gerettet werden.