So, wie es ist, geht es nicht weiter. Zu viel ist los auf den Straßen in Filderstadt. Wie es aber stattdessen weitergeht, das ist momentan noch nicht raus. Die Stadt arbeitet an einem Kozept. Als nächstes geraten nun Pendler in den Fokus.

Filderstadt - Um herauszufinden, wie die Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsplätzen in Filderstadt kommen, soll es nun eine Befragung in den 50 größten Filderstädter Unternehmen geben. Die Ergebnisse werden im Mobilitätsentwicklungsplan verarbeitet, dessen Analysephase damit einen Abschluss finden soll. Dies berichtete der Geschäftsführer von BS Ingenieure, Frank Peter Schäfer, dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

 

Das Büro erstellt das Mobilitätskonzept im Auftrag der Stadt. Man wolle vor allem herausfinden, wie stark die einzelnen Straßen durch den Pendlerverkehr belastet werden. „Dabei werden die geplanten Erweiterungen der Firmen Herma und SMK besonders berücksichtigt“, sagte Schäfer.

Dem Mobilitätsverhalten in Filderstadt auf der Spur

Die Unternehmensbefragung ist Teil der Analysephase im Mobilitätsentwicklungsplan. Andere Bausteine dieser Phase waren Verkehrszählungen und -befragungen, Stadtteilspaziergänge, eine Postkartenaktion und eine Haushaltsbefragung sowie ein Bürgerworkshop. Die Ergebnisse des Treffens, das im Januar stattfand, sollen nächste Woche auf der städtischen Homepage veröffentlicht werden. Dies kündigte Bürgermeister Reinhard Molt an.

Das fertige Mobilitätskonzept soll Mitte 2018 vorliegen. In diesem Zusammenhang berichtete Steffen Eckert vom Büro Praxl und Partner auch von den Neuerungen, die es von Dezember 2018 an bei den Buslinien geben soll. Dazu gehören vor allem eine bessere Bus-Anbindung von Waldenbuch, des Luftfrachtzentrums und des Filder-Airport-Areals in Bernhausen.