Eine Idee für Weihnachten? Es gibt eine neue Städte-Edition von Monopoly: der Brettspiel-Klassiker in einer Bietigheim-Bissingen-Version.

Bietigheim-Bissingen - Wer noch nicht weiß, was er seinen Liebsten zu Weihnachten schenken soll, könnte ihnen in diesem Jahr zu ein paar Anteilen von Bietigheim-Bissingen verhelfen: Den Brettspielklassiker „Monopoly“ gibt es in neuer lokaler Variation. Dabei können die Spieler stadtprägende Gebäude wie das Hornmoldhaus kaufen, das Enz-Viadukt erwerben oder Hotels am Marktplatz oder in der Schwarzwaldstraße ihr Eigen nennen. Entwickelt und vertrieben wird das Spiel mit einer Auflage von 3000 Stück von der „Bietigheimer Zeitung“. Laut deren Marketing-Chef Volker Hug setze man auf die anhaltende Brettspielbegeisterung der Deutschen. Auch erfolgreiche Sportvereine wie die Steelers oder die Handballer von der SG BBM sind im Spiel vertreten, ebenso Unternehmen, die ihren Sitz in der Stadt haben. Die Straßen seien jedoch nicht nach ihrer Wertigkeit sortiert worden, sondern nach dort sitzenden Unternehmen. So ist die im Originalspiel begehrte Schlossallee in dieser Edition die weniger ansehnliche Gerokstraße, weil hier der Maschinenbauer Elbe sitzt. Es ist das erste Städte-„Monopoly“ aus dem Landkreis Ludwigsburg. Seit 1999 gibt es individualisierte Editionen. Verantwortlich dafür ist der Düsseldorfer Verlag Winning Moves, der vom „Monopoly“-Vertreiber Hasbro eine Lizenz für Städte-Editionen bekommen hat. „Je kleiner eine Stadt, desto größer die Verbundenheit mit ihr“, erklärt ein Sprecher. Erhältlich ist das „Bietigheim-Monopoly“ für 39,95 Euro von Dezember an im Kundencenter der „Bietigheimer Zeitung“, Kronenbergstraße 10. Diese Straße ersetzt im Spiel übrigens die gewohnte Poststraße. Kenner wissen: Daneben liegt das „Gefängnis-Feld“. Das erste Spiel ist schon reserviert. Der Oberbürgermeister Jürgen Kessing (SPD) soll es bekommen.