Mit vollem Körpereinsatz haben rund 45 Jugendliche beim „Monsterball“-Turnier am Inseltreff in Sindelfingen um den Sieg gekämpft.

Sindelfingen - Sie hießen „Neon“, „Barcenal“ oder „GMS Eichholz“, und sie alle hatten es auf den Pokal abgesehen: Neun Mannschaften hatten sich zum „Monsterball“-Turnier am Inseltreff im Eichholz am Freitag angemeldet. Jeweils fünf Spieler pro Team ab zehn Jahren schossen, dribbelten oder warfen dabei den überdimensionalen „Monsterball“ und ließen sich auch von der schwülen Hitze nicht von sportlichen Höchstleistungen abbringen.

 

Organisiert hatten das Turnier das Stadtteil- und Jugendhaus Nord, die mobile Jugendarbeit, die Schulsozialarbeiter der Gemeinschaftsschule im Eichholz und der Realschule am Klostergarten sowie die Quartiersarbeit Eichholz. Barbara Mohr vom Jugend- und Stadtteilhaus Nord freute sich, dass so viele junge Leute mitmachten. „Wir organisieren so ein Event eigentlich einmal im Jahr“, sagte sie. „Allerdings mussten wir es im vergangenen Jahr wegen des Wetters absagen, und im Jahr davor ist es auch ausgefallen.“ Grund genug, die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr wieder zusammenzurufen.

Ivana Fuso überreichte den Pokal

Sonst habe man immer eine offene Bühne aufgebaut, eine „Sound Arena“. „Allerdings sind Rapper und Breakdancer nicht mehr so hip“, sagte Mohr. Auf Monsterball als Turniersportart seien die Organisatoren gekommen, weil man dazu keine besonderen sportlichen Fertigkeiten brauche und die Regeln nicht so streng seien. „Es war uns wichtig, dass Jungs und Mädchen mitmachen konnten.“ Was natürlich nicht fehlen durfte: coole Musik. „Ohne sie ist der Spaß für die Jugendlichen nur halb so groß“, sagt Barbara Mohr und lächelt.

Ali Alici, Tolga Öztürk, Umut Genc, Erva Bahadir und Leon Jozic traten als Mannschaft „GMS Eichholz“ an. Der 14-jährige Ali Alici macht gern Sport. „Die erste Runde haben wir gewonnen“, berichtete er im Anschluss stolz. „Und sollten wir das ganze Turnier gewinnen, kommt der Pokal in unsere Schule“. Am Ende setzte sich allerdings das Team „Neon“ durch, Zweite wurde „Barcenal“, den dritten Platz erreichte das „Perfect Team“. Den Pokal sowie die Silber- und Bronzemedaillen überreichte Ivana Fuso, Fußballerin beim SC Freiburg.