Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft - Soko "Laube" sucht Tatwerkzeug und bittet um Hinweise.

Schorndorf - Der des Mordes an der 26 Jahre alten Alexandra K. dringend Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Dienstagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 27-Jährigen. Ihm wird vorgeworfen, am vergangenen Freitag seine Freundin in einer Gartenlaube in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) mit einem bisher unbekannten Schlagwerkzeug getötet zu haben. Das teilten die Stuttgarter Staatsanwaltschaft und die Polizei Waiblingen am Dienstagnachmittag mit.

 

Der Tatverdächtige schweigt bisher zu den Vorwürfen. Er war nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen am Montagmittag in einer Sammelunterkunft für Asylbewerber in Schwäbisch Gmünd festgenommen worden (wir berichteten). Der 27-Jährige, der als Jugendlicher nach Deutschland gekommen war, ist polizeibekannt. Unter anderem soll er den Angaben zufolge gegenüber seine Freundin Alexandra K. wiederholt gewalttätig geworden sein. Außerdem sei er als Drogenkonsument bekannt.

Polizei fragt: Wer hat Schlagwerkzeug gesehen?

Die Soko "Laube" wendet sich erneut an die Öffentlichkeit: Von dem unbekannten Schlagwerkzeug, mit dem die Mordtat begangen wurde, fehlt bisher jede Spur. Obwohl die Polizei den Tatort und dessen Umgebung intensiv abgesucht hat, konnte das Tatmittel bisher nicht aufgefunden werden. Möglicherweise wurde es von einem ahnungslosen Spaziergänger oder Grundstücksbesitzer im Bereich Hammerschlag gefunden. Ebenso ist für die Soko von großem Interesse, wo sich der Tatverdächtige am Freitag ab 14 Uhr bis zur Festnahme am Montag aufgehalten hat und mit wem er Kontakt hatte. Bisher wurde bekannt, dass er sich am Freitag in der Stadtmitte von Schorndorf, der Ortsmitte und dem Bahnhof von Urbach und in Schwäbisch Gmünd aufgehalten hat.

Die Soko fragt: Wer hat ein Schlagwerkzeug im Bereich Hammerschlag gesehen oder an sich genommen? Wer hat den Tatverdächtigen zwischen Freitagmittag und Montagmittag gesehen? Hinweise nimmt die "Soko Laube" entgegen: Telefonnummer 07151/950-231.