Alle Musikbegeisterten können sich auf das Open Air-Festival „Wall of Rock“ freuen.

Weil der Stadt/Magstadt - Ein Tag lang Metal, Punk und Rock: Am Samstag, 20. Mai, findet nach zwei Jahren wieder das Musikfestival „Wall of Rock“ in Magstadt statt. Felix Mayer ist bei der Organisation des Festivals ganz vorn mit dabei. Er ist Vorsitzender im Jugendhaus Kloster in Weil der Stadt und sitzt im Weiler Jugendbeirat. Im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt der 21-Jährige, wie es ist, ein so großes Event zu organisieren.

 
Das Wall of Rock gibt es jetzt seit zehn Jahren. Sind Sie das erste Mal dabei?
Nein, ich mache schon zum dritten Mal mit, war also vor vier Jahren das erste Mal dabei. Das Jugendhaus Kloster organisiert das Wall of Rock bereits seit seinen Anfängen. Beim ersten Mal war ich noch ziemlich jung, aber dieses Jahr bin ich richtig in die Organisation mit eingebunden und habe mich als Vorsitzender im Jugendhaus Kloster sehr darum bemüht, dass es wieder stattfinden kann.
Was war denn los?
Bei der Planung vor zwei Jahren gab es einige Schwierigkeiten, da hatten wir uns Band- und Helfer-technisch verkalkuliert. Deswegen war es nicht ganz sicher, ob wir es dieses Jahr wirklich hinkriegen. Aber wir haben uns bei der Planung wirklich alle Mühe gegeben, sodass wir das Festival erneut auf die Beine stellen können.
Seit wann laufen die Pläne und Vorbereitungen für das Festival?
Seit 2016 sind wir schon an den Vorbereitungen dran, also schon ziemlich lange. Bei so einer großen Veranstaltung muss man im Vorfeld auch an ziemlich viel denken. Man braucht auf jeden Fall Sponsoren, die einen bei der Finanzierung des Events unterstützen. Dann muss man rechtlich sehr viel beachten, wie Sicherheitsauflagen und die Planung der gesamten Infrastruktur zum Gelände. Dann muss man sich um die Musik kümmern und erst mal Bands finden, die Zeit haben und natürlich auch cool sind. Dazu haben wir die meisten Bands einfach direkt angeschrieben.
Für was sind Sie bei der Planung zuständig gewesen?
Ich habe mich hauptsächlich um Marketing und Sponsoring gekümmert, damit das Ganze überhaupt finanziell stattfinden kann, habe aber auch bei der Planung von Sicherheitsvorkehrungen wie das Organisieren einer Security-Firma mitgewirkt. Das ist auf jeden Fall richtig viel Arbeit und kostet viel Zeit. Aber man lernt extrem viel, vor allem Verantwortung für große Sachen zu übernehmen und es macht auch wirklich Spaß, das Ganze zusammen mit dem Orga-Team auf die Beine zu stellen.
Was denken Sie: Wie fühlen Sie sich als Veranstalter, wenn der große Tag des Festivals endlich da ist?
Also die Veranstaltung selber ist neben der Planung natürlich auch noch mal ein ordentliches Stück Arbeit. Während dem Festival ist das ganze Orga-Team ziemlich angespannt, weil immer viel zu erledigen ist und man wenig Pause über den Tag hat. Aber wenn dann alles gut läuft und die Veranstaltung zu Ende geht, ist es danach natürlich ein klasse Gefühl, wenn man merkt, was man alles geschafft hat.
Wie finden Sie das Wall of Rock selbst?
Ich finde es ziemlich cool, dass es das Event gibt; einerseits als Vorsitzender im Jugendhaus Kloster, weil man sich vernetzt mit Leuten, die ebenfalls in der Jugendarbeit aktiv sind, und andererseits, weil die Musik und die Bands auch echt cool sind. Alles in allem ist das einfach eine tolle Sache.
Das Gespräch führte Marlene Feller.