Mitten in der Urlaubszeit wird die bekannteste Straße in Barcelona zum Terror-Ziel. Die Opfer sind vor allem Touristen - auch aus Deutschland.

Weinsberg - Bei dem Terroranschlag in Barcelona sind Medienberichten zufolge auch Jugendliche aus Baden-Württemberg verletzt worden. Dabei handelt es sich um zwei Teilnehmer einer Freizeit der evangelischen Petrus-Gemeinde in Rastatt, wie die Kirchengemeinde dem SWR am Freitag bestätigte. Zuvor hatte demnach das „Badische Tagblatt“ berichtet. Die Jugendlichen konnten das Krankenhaus laut SWR aber wieder verlassen.

 

Das Innenministerium konnte auf Anfrage noch keine Informationen zu Opfern aus Baden-Württemberg geben. Man habe derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse, sagte ein Sprecher am Abend.

Auch eine Jugendgruppe von 15- bis 17-Jährigen aus Weinsberg im Kreis Heilbronn war nach einem Bericht der „Heilbronner Stimme“ (Samstag) am Donnerstag zum Zeitpunkt des Anschlags in direkter Nähe des Tatorts. Die Gruppe musste demnach seelsorgerisch und psychologisch betreut werden. Die Teilnehmer der Freizeit seien nach Angaben des Evangelischen Jugendwerks in Weinsberg aber unverletzt.

Einige Jugendliche hätten das Tatfahrzeug, einen Lieferwagen, gesehen und sollen sich aus Angst stundenlang in Kellern und Hinterräumen aufgehalten haben, schrieb die Zeitung weiter. Nach Angaben des Jugendwerks seien die Eltern der Kinder informiert. „Aktuell gibt es keinen Anlass, die Freizeit vorzeitig zu beenden“, zitierte die Zeitung einen zuständigen Jugendreferenten.