Die AfD sieht das Brexit-Votum als Anstoß für einen Richtungswechsel in der Europäischen Union. Sie müsse sich besinnen auf die Ursprungsidee eines Europas der Vaterländer.

Stuttgart - Die AfD sieht das Brexit-Votum als Anstoß für einen Richtungswechsel in der Europäischen Union. Sie müsse sich besinnen auf die „Ursprungsidee eines Europas der Vaterländer mit einer supranationalen Kooperation nur dort, wo es einer solchen auch tatsächlich bedarf“, sagte AfD-Fraktionschef Jörg Meuthen am Mittwoch im Landtag in Stuttgart.

 

Aus einer solchen EU wären die Briten niemals ausgetreten, zeigte sich Meuthen, der die AfD auch im Land und Bund führt, überzeugt. Die EU dürfe sich nicht länger mit grotesken Normen etwa zur Größe einer Pizza Napoletana oder zur maximalen Watt-Zahl von Staubsaugern beschäftigen. Zudem dürften die EU-Beamten in Brüssel und Straßburg nicht mehr länger wie die „Made im Speck“ von den Steuergeldern der Bürger leben, von denen sie sich mit den Jahren meilenweit entfernt hätten.