VfB-Trainer Hannes Wolf hofft darauf, dass das Gefühl der Bedrohung nach dem Anschlag auf den BVB-Bus mit der Festnahme nachlässt.

Stuttgart - VfB-Trainer Hannes Wolf hat zurückhaltend auf die Festnahme nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund reagiert. „Was passiert ist, bleibt das gleiche“, sagte der ehemalige Jugendtrainer des BVB am Freitag. „Die Hoffnung, dass da nicht noch was nachkommt, ist etwas größer. Ich hoffe, dass dieses Gefühl von Bedrohung jetzt nicht mehr da ist.“

 

Hinter dem Anschlag auf die Mannschaft des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund steckt nach Erkenntnissen der Ermittler mutmaßlich ein Aktienspekulant. Die Polizei nahm am Freitag im Raum Tübingen einen 28-Jährigen fest, der auf einen durch die Tat ausgelösten Kursverlust der BVB-Papiere gesetzt haben soll, wie die Bundesanwaltschaft mitteilte. Der Mann wollte mit den Börsen-Spekulationen viel Geld verdienen.

Unmittelbar nach der Tat hatte es den Verdacht eines Terroranschlags mit islamistischem Hintergrund gegeben. Infolge des Anschlags war das Hinspiel des BVB im Champions-League-Viertelfinale gegen die AS Monaco um einen Tag verschoben worden.