Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen hat nach der Unwetterkatstrophe in Simbach am Inn zu einem Chaos auf den Zufahrtsstraßen geführt. Die Polizei bittet darum, den Ort nicht mehr anzufahren.

Simbach am Inn - Die Hilfsbereitschaft im Hochwassergebiet im niederbayerischen Simbach am Inn ist derart groß, dass am Samstag ein Chaos auf den Zufahrtswegen ausgebrochen ist. Derzeit werden keine zusätzlichen Helfer mehr benötigt, wie Polizei und Landratsamt Rottal-Inn am Samstag mitteilten. Die eingerichteten Parkplätze sind völlig überfüllt, und weiter ankommende Helfer können nicht mehr zu den betroffenen Hochwassergebieten gebracht werden.

 

Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid (CSU) sagte, dass die Zufahrtsstraßen komplett verstopft seien. „Sie brauchen zwei Stunden mehr als sonst. Helfer, die noch auf dem weg sind, sollten umkehren“, betonte Schmid. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist enorm: Am Freitag hatten in Simbach etwa 1000 Freiwillige geholfen. Am Samstag war die Zahl noch höher.