Die Kleinkamele in der Stuttgarter Wilhelma haben Nachwuchs bekommen - und das gleich zweimal. Zum einen erblickte das Vikunja-Junge Fidi das Licht der Welt, Tage später wurde das Alpaka-Junge Rito geboren. Die beiden sorgen momentan für mächtig Wirbel in der Südamerika-WG.

Die Kleinkamele in der Stuttgarter Wilhelma haben Nachwuchs bekommen - und das gleich zweimal. Zum einen erblickte das Vikunja-Junge Fidi das Licht der Welt, Tage später wurde das Alpaka-Junge Rito geboren. Die beiden sorgen momentan für mächtig Wirbel in der Südamerika-WG.

 

Stuttgart - In der Wohngemeinschaft der südamerikanischen Tiere in der Wilhelma geht es zurzeit heiß her. Während das Gehege der Vikunjas, einer südamerikanischen Kleinkamel-Art aus dem Andenhochland, saniert wird, leben sie momentan zusammen mit ihren Artverwandten, insgesamt 15 Alpakas, in einer großen Südamerika-WG im Stuttgarter Zoo. Außerdem bewohnen zwei Nandus, drei Pampashasen und zwei Ameisenbären das Gehege.

Diese illustre WG hat nun Nachwuchs bekommen, und zwar zwei Hengstfohlen. Bei den Alpakas erblickte der schwarz-weiße Rito im April das Licht der Welt. Ende März wurde bereits das Vikunja-Junge Fidi geboren - und diese beiden kleinen Racker bringen die Wohngemeinschaft gehörig auf Trab.

Das Zusammenleben in dieser Gemeinschaft klappt wunderbar, solange kein Hengst dabei ist. Doch dieses Problem gibt es in der Wilhelma nicht. Bei den Alpakas ist das ohnehin selten der Fall, denn hier bleibt kein Hengst dauerhaft bei der Herde, sondern der genetischen Vielfalt wegen sorgt jedes Jahr ein anderer für Nachwuchs. Letztes Jahr übernahm Chulo, der einem Privathalter in Backnang gehört, diesen Job  und zeugte mit der Stute Susi unter anderem Rito.

Bei den Vikunjas ist der Hengst Caspar normalerweise fester Teil der Herde. Als solcher ist Caspare sowohl Vater des 2013 geborenen Stutfohlens Marie als auch von Laras jüngstem Sohn Fidi. Momentan lebt Caspar in der Wilhelma-Außenstation Tennhof, er wird allerdings voraussichtlich im Juli auf der frisch sanierten Vikunja-Anlage wieder mit seiner Herde vereint sein.

Ein Ende mit dem Nachwuchs ist übrigens noch nicht in Sicht: Bei beiden Arten ist in den nächsten Wochen mit je einem weiteren Nachkommen zu rechnen.