Täglich etwa eine Stunde tummeln sich Sani und ihr noch namenloser Nachwuchs bei gutem Wetter im Außengehege der Wilhelma in Stuttgart. Bis Ende nächster Woche kann man über den Namen für den Rhino-Nachwuchs abstimmen.

Stuttgart - Der Wettergott meint es gut mit Sani und ihrer kleinen Tochter: Am Dienstagmittag tummelten sich die frischgebackene Nashornmutter und ihr acht Tage altes Baby für etwa eine Stunde im Außengehege des Nashornhauses - sehr zur Freude der Wilhelma-Besucher.

 

"Wenn das Wetter weiter mitspielt, stehen die Chancen gut, Mutter und Kind um die Mittagszeit draußen zu erleben", sagt Wilhelma-Sprecher Harald Knitter. Trocken und nicht zu kalt sind die idealen Wetterbedingungen für das Nashorn-Baby. Im Außengehege ist einfach mehr Platz zum Laufen, das sei auch wichtig für den Muskelaufbau des kleinen Dickhäuters. "Die Kleine kann schon ordentlich Gas geben", sagt Knitter und ist mit der Entwicklung der Kleinen vollauf zufrieden.

Noch bis Ende nächster Woche wird die Tochter von Sani offiziell namenlos bleiben, dann werde man sich für einen der zu Auswahl stehenden Namen entscheiden. Sashi (Mond), Savita (Sonne), Smita (Lächeln) und Sona (Gold) kommen für das Baby in Frage. "Die vier Namensvorschläge kommen von Tierpflegern und Besuchern. Voraussetzung war, dass sie wie der Name der Mutter mit einem S beginnen und indischen Ursprungs sind", erklärt der Wilhelma-Sprecher. Über eine gemeinsame Aktion mit der Bild-Zeitung kann jeder für seinen Favoriten stimmen.

Wirtschaftsminister Nils Schmid, Pate des kleinen Panzernashorns, ließ verlauten, er favorisiere Smita, Harald Knitter findet dagegen Savita "sehr klangvoll". Welcher Name auch das Rennen machen wird, das süße Rhinozeros haben die Stuttgarter jetzt schon in ihr Herz geschlossen. Ende November wird es dann eine offizielle Namensfeier geben.