2300 Einsatzkräfte sind derzeit im Naturpark Schönbuch bei Tübingen zugange – sie proben mit einem simulierten Großbrand den Ernstfall.

Tübingen - Bei goldener Herbstsonne haben Polizei und Feuerwehr im Naturpark Schönbuch bei Tübingen am Samstag ihre Übung für den Krisenfall begonnen. Geprobt wird das Szenario einer Hitzewelle, die den Wald in Brand setzt, Verletzte verursacht und Explosionen auslöst. Schon am frühen Morgen rückten die ersten Einheiten aus den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Reutlingen und Tübingen aus, um die ersten simulierten Großbrände zu löschen. Insgesamt sind 2300 Einsatzkräfte mit fast 400 Fahrzeugen beteiligt.

 

Wichtig ist den Verantwortlichen, dass Regierungsbezirke und Landkreise effizient zusammenarbeiten. „Im Notfall darf es nicht an den Grenzen scheitern. Wir müssen schnell und unbürokratisch einsatzbereit bereit sein, um Leben zu retten“, hieß es vom Regierungspräsidium Stuttgart am Morgen. Die Autobahn 81 war um die Anschlussstelle Gärtringen aufgrund der Übung zunächst in Teilen gesperrt, ebenso wie die Landesstraße 1208 zwischen Tübingen und Bebenhausen. Beide sollten am Nachmittag wieder freigegeben werden. Der Naturpark Schönbuch kann trotz der Übung von Gästen besucht werden.