US-Präsident Donald Trump beleidigt eine Fernsehmoderation auf Twitter. Dafür erntet er nicht nur aus Politikerkreisen Kritik. Auf Twitter gibt es aber auch Zustimmung.

Washington - US-Präsident Donald Trump hat wieder einmal auf Twitter für Unruhe gesorgt. Mit Beleidigungen gegen die Moderatorin Mika Brzezinski löste er weitgehend Empörung aus. In dem sozialen Netzwerk ließen die Reaktionen auch abseits der Politikwelt nicht lange auf sich warten.

 

Trump hatte am Donnerstag getwittert, Mika Brzezinski habe ihn in seinem Anwesen in Mar-a-Lago unbedingt sehen wollen, obwohl sie nach einer Lifting-Operation im Gesicht stark geblutet habe. Er beschrieb sie als „verrückte Mika“, ihren Moderations- und Lebenspartner Joe Scarborough als „Psychopathen“.

Der Arbeitgeber von Mika Brzezinski, äußerte sich bereits am Donnerstagabend: „Es ist ein trauriger Tag für Amerika, wenn der Präsident seine Zeit anstatt mit seiner Arbeit damit verbringt, zu mobben, zu lügen und engstirnigen persönlichen Attacken auszuspeien.“

Der US-Sänger John Legend („All of Me“) findet ebenfalls sehr deutliche Worte: „Amerika hat eine beschissene Person zum Präsidenten gewählt“, twitterte er.

Aber nicht alle Internetnutzer finden Trumps Tweets daneben: Da die Sendung „Morning Joe“, die Mika Brzezinski und Joe Scarborough moderieren, sich kritisch mit Trump auseinander setzte, stellt der Tweet nach Meinung einiger Trump-Anhänger eine berechtigte Retourkutsche dar:

Die Betroffenen selbst, das Moderatorenpaar Brzezinski und Scarborough, äußerten sich in der aktuellen Ausgabe der Sendung. Brzenzinski: „Es war faszinierend und beängstigend und wirklich traurig für unser Land.“

Um weitere Ausfälle Trumps in Zukunft zu vermeiden, schlägt dieser Nutzer eine simple Lösung vor:

Ein anderer User erwidert: