Die Bahn wird den Auftrag zum Bau der Filstalbrücke im Kreis Göppingen an der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm an das bayerische Unternehmen Max Bögl vergeben. Das wurde am Dienstag in Stuttgart bekannt gegeben.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Stuttgart - Die Deutsche Bahn vergibt den Bau der Filstalbrücke bei Mühlhausen im Täle (Kreis Göppingen) an das bayerische Unternehmen Max Bögl. Die Brücke, die zur Neubaustrecke Wendlingen-Ulm gehört, überspannt das Filstal in einer Höhe von bis zu 85 Meter. Sie wird nach ihrer Fertigstellung rund 485 Meter lang sein und soll 53 Millionen Euro kosten. Das Brückenbauwerk verbindet die bereits in Bau befindlichen Boßler- und Steinbühltunnel, mit denen zusammen sie den Abschnitt „Albaufstieg“ der Schnellfahrstrecke bildet.

 

Am Dienstag bekräftigte die Bahn in Stuttgart ihre Ansicht, den Umbau des Stuttgarter Bahnhofs in eine Tiefstation und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm bis zum Jahr 2021 zu bewerkstelligen.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Firma Max Bögl auch die Betonfertigteile, sogenannte Tübbinge, für den Fildertunnel liefert. Ursprünglich wollten die Baufirmen eine Fertigungsanlage für diese Tunnelsegmente auf den Fildern bauen. Dies lehnte die Stadt Stuttgart aber ab.

Ebenfalls am Dienstag wurde bekannt, dass das Anhörungsverfahren zur Planänderung für das Grundwassermanagement vom 9. bis 12. September fortgesetzt werden. Ein erstes Verfahren war wegen Befangenheit des Versammlungsleiters abgebrochen worden. Der neue Anlauf wird im Congresscenter an der Landesmesse stattfinden.