Bei der Toto-Lotto Baden-Württemberg schlagen die Wogen hoch. Die designierte Chefin Marion Caspers-Merk (SPD) kündigte am Mittwoch in Stuttgart Sparmaßnahmen an.

Stuttgart - Bei der Toto-Lotto Baden-Württemberg schlagen die Wogen hoch. Die designierte Chefin Marion Caspers-Merk (SPD) kündigte am Mittwoch in Stuttgart Sparmaßnahmen an.

 

„Es ist wichtig, dass der Reformbedarf, der besteht, im Konsens mit den Mitarbeitern und ihrer Vertretung erarbeitet wird und dass wir ein Stück weit Effizienzreserven heben“, sagte die SPD-Politikerin bei ihrer Vorstellung. Der Landesrechnungshof hatte die Lottogesellschaft unter anderem wegen zu hoher Gehälter kritisiert.

Empört reagierte der scheidende Lotto-Geschäftsführer Friedhelm Repnik (CDU) auf Kritik von Finanzminister Nils Schmid (SPD). „Bei Lotto Baden-Württemberg liegt nichts im Argen - und es gibt auch nichts umzustrukturieren. Die Einlassungen des Ministers zerstören unsere Reputation und das Vertrauen unserer Spielteilnehmer ins Unternehmen“, sagte der frühere CDU-Landesminister.