Eigentlich funktioniert es so: Journalisten schreiben über Künstler, Musiker, Literaten. Die neue Reihe „Extrablatt“ von StZ und Literaturhaus dreht den Spieß um: Künstler gestalten Zeitungsseiten. Die „Extrablatt“-Seiten von Sibylle Berg und Henning Wagenbreth wurden am Mittwoch vorgestellt.

Psychologie und Partnerschaft: Eva-Maria Manz (ema)

Stuttgart - Eigentlich funktioniert es so: Journalisten schreiben über Künstler, Musiker, Literaten. Die neue Reihe „Extrablatt“ von Stuttgarter Zeitung und Literaturhaus dreht den Spieß einmal um: Schriftsteller und Künstler gestalten Zeitungsseiten, porträtieren das kulturelle Leben in der Stadt.

 

26 Stuttgarter Künstler und Kulturinteressierte hat die Schriftstellerin Sybille Berg dazu gebracht, ihre ganz persönlichen kleinen Textbausteine in einen fiktiven 24-Stunden-Tag in Stuttgart einzufügen. Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken, Alltagsschnipsel - zusammen mit den Zeichnungen des Künstlers Henning Wagenbreth, der auch schon für die New York Times gearbeitet hat, bilden sie ein großes Ganzes: Schlaglichter auf das kulturelle Leben, Abbild des Könnens, aber auch der Sorgen und Freuden der Künstler in ihrer Stadt.

„Die Stuttgarter sind so niedlich!“

Sibylle Berg und Henning Wagenbreth haben damit den Anfang einer neuen Serie in der StZ gemacht: Am Donnerstag erscheinen zwei von ihnen gestaltete Seiten in der gedruckten Zeitung. Am Mittwochabend sind sie vorab in einer besonderen Veranstaltung schon von den Künstlern selbst und vielen Mitwirkenden im ausverkauften Literaturhaus vorgestellt worden. Sibylle Berg erzählte:“ Wir haben Stuttgarter Künstler gefragt, ob sie an unserem Extrablatt mitwirken möchten - und tatsächlich haben alle mitgemacht. Die Stuttgarter sind so niedlich!“

Viermal in diesem Jahr erscheinen in der Stuttgarter Zeitung von Schriftstellern und Künstlern gestaltete Seiten - unterstützt vom Innovationsfonds des Landes Baden-Württemberg.

Hier geht es zum pdf der beiden „Extrablatt“-Seiten.