„Stuttgarter Geheimnisse – 50 spannende Geschichten aus der Schwaben-Metropole“ heißt der neue Band der preisgekrönten Reihe „Geheimnisse der Heimat“, der jetzt erschienen ist. An dem Buch hat auch das Stadtleben-Team von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten mitgearbeitet.

Stuttgart - Wo in der Stuttgarter Innenstadt sind sogenannte „Werwolfzeichen“ zu finden? Was hat es mit der rätselhaften Zahl „786“ auf sich, die an einer Hauswand in Gaisburg zu sehen ist? Und warum befindet sich am Kronprinzenbau ein Froschkönig-Relief? Das sind nur drei von 50 Fragen, denen die Journalisten Eva-Maria Bast und Jørn Precht in dem druckfrischen Buch „Stuttgarter Geheimnisse – 50 spannende Geschichten aus der Schwaben-Metropole“ in Zusammenarbeit mit dem Stadtleben-Team von Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten auf den Grund gegangen sind. Jetzt können Interessierte die Stuttgarter City mit Hilfe dieses Buches noch besser kennenlernen.

 

Geheimnispaten aus dem Stadtleben-Team

„Wir waren begeistert von der tollen Zusammenarbeit mit unseren Geheimnispaten“, erklärt Eva-Maria Bast. Denn zum Konzept der „Geheimnisse“ gehört, dass heimatverbundene Stuttgarter mit ihrem Expertenwissen zu Wort kommen und helfen, die Rätsel zu lösen, die hinter kaum beachteten Relikten stecken. „Es sind Leute dabei, die als echte Stuttgart-Insider bekannt sind, aber auch viele andere, die geheimnisvolle Geschichten kennen und damit bislang nicht in Erscheinung getreten sind“, sagt Jørn Precht. Genau das macht den Reiz des Buches aus: dass bekannte und weniger bekannte Stuttgarter, allesamt miteinander verbunden durch die Liebe zu ihrer Heimat, ihre Geschichten erzählen. „Wir waren vor allem begeistert davon, wie offen und interessiert sie die Idee aufgenommen haben“, berichtet Eva-Maria Bast.

Auch das Stadtleben-Team hat einige Stuttgarter Geheimnisse enträtselt: Kathrin Wesely, die sich im Team vor allem um Stuttgart-West kümmert, hat sich mit dem Birkenkopf beschäftigt; Nina Ayerle, die unter anderem über den Stuttgarter Süden berichtet, enthüllt ein Geheimnis des Weißenburgparks; und der Teamleiter Jürgen Brand erzählt, wie eine Kuhherde nach Gaisburg kam.

Im Stadtleben-Büro, Geißstraße 4, erhältlich

Was die Geheimnispaten über die Relikte, die noch heute zu sehen sind, zu erzählen hatten, war manchmal lustig, manchmal traurig und manchmal einfach nur unglaublich. Die Texte im Buch handeln von Zahlenmystik, Freddie Mercurys Name in Stein, kunstvollen kleinen Löchern im Boden und den Initialen WWW an einer Hauswand, die mit süßer Verführung zu tun haben. Eva-Maria Bast und Jørn Precht begegneten auf ihrer Reise in die Vergangenheit neben zahlreichen gekrönten Häuptern, Baumeistern, Politikern und Künstlern auch animierenden und animierten Wappentieren, gemopsten Mopsen und aufgebundenen Bären.

Der Titel „Stuttgarter Geheimnisse – 50 spannende Geschichten aus der Schwaben-Metropole“ ist Teil einer inzwischen 30-teiligen Reihe, die im Herbst 2011 von Eva-Maria Bast erfunden wurde. Die ersten Bände brachte sie mit dem Konstanzer „Südkurier“ in ihrer Heimat heraus – dafür gab des den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie Geschichte.

Den Lesern ihre eigene Heimat aus neuen Blickwinkeln zu präsentieren, ihnen Neues zu scheinbar Altbekanntem zu vermitteln und den Blick zu öffnen für die Schönheit, die sich oft im Kleinsten verbirgt: Das ist es, was Eva-Maria Bast und Jørn Precht antreibt. Dazu gehören in Stuttgart unter anderem die Zahl „786“, die ein Gebäude schützen soll, das Werwolfzeichen aus dem April 1945, als Franzosen und Amerikaner unmittelbar vor den Toren der Stadt standen, und der Froschkönig aus Stein, der als ewiges Symbol der Verwandlung dienen soll.