Am Stuttgarter Flughafen wird am Samstag das Verhalten bei einer Notlandung geübt. Zugleich finden in den US-Installations in Stuttgart Anti-Terror-Übungen statt.

Stuttgart/Leinfelden-Echterdingen - Stuttgart übt den Ernstfall: Wie können Passagiere eines Flugzeugs nach einer Notlandung schnellstmöglich gerettet und versorgt werden?

 

Am Samstag, 22. Oktober 2016, findet am Flughafen Stuttgart in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) eine solche Notfallübung nach Vorgaben der Internationalen Organisation für Verkehrsluftfahrt (ICAO) statt.

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, üben Rettungskräfte des Flughafens mit Helfern aus der Region zwischen 13.30 und 16 Uhr anhand eines Übungsszenarios das Zusammenspiel. Der Passagierverkehr und die Terminals würden dadurch allerdings nicht beeinträchtigt. Es könne jedoch auf den Zufahrten zum Flughafen – insbesondere auf der Frachtseite des Airports – zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen, wenn die zahlreichen externen Helfer anrücken.

U.S. Army macht Anti-Terror-Übungen

Übungen dieser Art seien nach den Richtlinien der ICAO alle zwei Jahre vorgesehen, heißt es seitens des Stuttgarter Flughafens. Dieses Jahr besteht die Übung darin, die Passagiere eines Flugzeugs nach einer Notlandung schnellstmöglich zu retten und zu versorgen. Fachleute bewerten anschließend den Verlauf.

Gleichzeitig mit der Übung auf dem Flughafengelände finden auf den Installationen der U.S. Army in Stuttgart Anti-Terror-Übungen statt. Anwohner sollten sich auf eine größere Anzahl von Military Police sowie Rettungskräften einstellen. Ab Freitagnachmittag werden Zugangsstraßen zu den und Bereiche um die Militärkasernen teilweise gesperrt werden. Umleitungen würden eingerichtet, hieß es in einer Mitteilung des „Citizen“, des offiziellen Online-News-Portals der US-Streitkräfte in Stuttgart.