Nachdem vergangene Woche das sofortige Aus der Live-Spielstätte Zapata verkündet wurde, schaltet sich nun der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn in die Diskussion ein.

Stuttgart - Nachdem vergangene Woche das sofortige Aus der Live-Spielstätte Zapata verkündet wurde, schaltet sich nun Oberbürgermeister Fritz Kuhn in die Diskussion ein. „Bei dem Mangel an Spielorten für die freie Tanz- und Theaterszene, aber auch für die attraktive Musikszene in Stuttgart, können wir nicht einfach zuschauen, wie diese Location verloren geht“, so Kuhn.

 

Nachdem bereits vor mehr als einem Jahr die Spielstätte Röhre wegen S 21 geschlossen wurde, herrscht in Stuttgart nach dem Wegfall des Zapatas eine Lücke in der Hallengröße 600 bis 1200 Zuschauer. Kuhn will daher bereits in der kommenden Woche gemeinsam mit Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann, dem Vermieter des Areals, der Firma Wizemann, sowie Kulturschaffenden und Veranstaltern Gespräche führen. „Wir brauchen schnell ein Nutzungskonzept“, so Kuhn. Der Oberbürgermeister fordert, dass zuerst über Inhalte gesprochen wird. Auflagen und Regeln dürften die Gespräche nicht von vornherein verhindern: „Technik hat eine dienende Funktion und folgt dem Inhalt.“