Weil zu wenig Unterstützer für ihn unterschrieben haben, kann Stefan Klotz von der Piratenpartei nicht für den Göppinger OB-Posten kandidieren.

Sieben Namen werden auf dem Stimmzettel für die Göppinger Oberbürgermeisterwahl stehen. Der Gemeindewahlausschuss hat gestern Abend in öffentlicher Sitzung die Bewerbungen von Amtsinhaber Guido Till, den drei Gemeinderäten Joachim Hülscher (FW/VUB), Christian Stähle (Linke) und Christoph Weber (Grüne) sowie von Stefan Sünwoldt (SPD), Hartmut Hering und Holger Weiß (beide parteilos) für den Urnengang am 14. Oktober zugelassen.

 

Stefan Klotz, der sich für die Piratenpartei um den Chefsessel im Rathaus bemühen wollte, darf hingegen nicht offiziell um die Gunst der Wähler buhlen. Ihm fehlten die rechtlich erforderlichen 100 Unterschriften von potenziellen Unterstützern. Über ein Kuriosum am Rande hatte der Gemeindewahlausschuss ebenfalls zu befinden. Kurz vor Torschluss war am Montagabend eine Frau namens Zdenka Andrasec in der Göppinger Hauptverwaltung vorstellig geworden und reichte fünf Unterschriften für ihre Kandidatur ein. Eine Bewerbung indes fehlte ebenso wie alle weiteren erforderlichen Unterlagen. Auf Anraten des Stuttgarter Regierungspräsidiums wurde diese „Bewerbung“ jedoch geprüft wie jede andere – und letztlich zurückgewiesen.