Das Schweizer Atomkraftwerk Beznau nahe der deutschen Grenze ist wieder hochgefahren worden. Wegen eines Öllecks war das Atomkraftwerk in der Nacht zum Samstag teilweise abgeschaltet worden. Der Schaden sei bei einem Kontrollgang entdeckt worden.

Beznau - Das Schweizer Atomkraftwerk Beznau nahe der deutschen Grenze ist am Montagmorgen wieder hochgefahren worden. Wegen eines Öllecks war das Atomkraftwerk in der Nacht zum Samstag teilweise abgeschaltet worden. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat gab zu Wochenbeginn grünes Licht, den Reaktor wieder ans Netz zu geben. „Die Anlage wird nun schrittweise auf Volllast gebracht“, hieß es in einer Mitteilung des zuständigen Energiekonzerns Axpo.

 

Schaden bei Kontrollgang entdeckt

Der Schaden sei im nicht-nuklearen Teil bei einem Kontrollgang entdeckt worden. Eine Gefahr für Menschen oder Umwelt bestand nach Angaben der Betreiber nicht. Das Atomkraftwerk in Döttingen nahe der Grenze zu Baden-Württemberg bei Waldshut-Tiengen wird mit Wasser aus der Aare gekühlt. Das Kernkraftwerk wurde erstmals 1969 in Betrieb genommen, der nun betroffene Block drei Jahre später.