Vor zehn Tagen ist der emeritierte Papst Benedikt XVI. im Vatikan gestürzt. Das geht aus einem Facebook-Post des Passauer Bischofs Stefan Oster hervor.

Vatikanstadt - Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist bei einem Sturz im Vatikan mit einem blauen Auge davongekommen. Gestürzt war das ehemalige Kirchenoberhaupt vor gut zehn Tagen, wie aus einem Facebook-Post des Passauer Bischofs Stefan Oster hervorgeht. Oster veröffentlichte auf seinem Profil drei Bilder, auf denen er mit dem 90-Jährigen und dem Papst-Biografen Peter Seewald zu sehen ist und schrieb dazu: „Auch wenn Papst Benedikt nach einem Sturz vor einer Woche ein blaues Auge hat, so begegnete er uns gesund, blendend aufgelegt, voll Esprit und mit vielen kleinen und größeren Erinnerungen an Menschen aus seinem und unserem Heimatbistum.“

 

Benedikt lebt seit seinem Rücktritt zurückgezogen im Kloster Mater Ecclesiae in den vatikanischen Gärten. Oster empfing er dort bereits am Donnerstag. Radio Vatikan hatte am Sonntag darüber berichtet.

Der Vatikan hatte es in den vergangenen Wochen mehrmals dementiert und als „Fake News“ bezeichnet, dass Benedikt XVI. schwer erkrankt sei. Auch Georg Ratzinger hatte betont, seinem Bruder gehe es gut, nur das Gehen bereite ihm zunehmend Probleme und auch das Lesen falle ihm schwerer. Geistig sei der einstige Papst aber voll auf der Höhe.